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Fototermin mit dem europäischen Feldhamster

Seit Jahren wünsche ich mir, einmal den Europäischen Feldhamster zu treffen und zu fotografieren.

Europäischer Feldhamster

 

Der Feldhamster wurde 2016 zum Wildtier des Jahres gewählt du war früher ein häufiger (ungebetener ) Gast auf unseren Feldern. Er wurde gejagt und Die Felle waren begehrt. Während in der ehemaligen DDR während der 50er Jahren noch mehr als 1 Million Hamsterfelle abgeliefert wurden, waren es 1979 nur mehr 89,000.

Heute ist der Feldhamster so gut wie ausgestorben, nur mehr in Nordrhein-Westfahlen, Thüringen und in der Gegend von Würzburg gibt es kleine Restbestände.

Die Ursache liegt vor allem darin, dass heute tiefer gepflügt wird als früher. Eine weitere und wichtigere Begründung ist, dass heute vor allem Wintergetreide angebaut wird, das schon Ende Juni geerntet wird. Dem Hamster fehlt einfach die Zeit, um genügend Vorräte zu sammeln

Den Feldhamster überhaupt zu finden, stellt ein erhebliches Problem dar, sie zu fotografieren fand ich als aussichtslos, da diese Tiere nachtaktiv sind. Ich wollte dieses Tier zumindest einmal sehen, und spielte schon mit dem Gedanken, den Opel-Zoo im Taunus zu besuchen.

Durch Zufall fand ich im Internet einen Hinweis, dass sich diese Tiere einen  Lebensraum mitten in einer europäischen Hauptstadt geschaffen haben, nämlich in Wien. Es war ein Zeitungsartikel einer österreichischen Tageszeitung, der beschrieb, dass in Wien ein Kreisverkehr umgebaut wurde und einige Feldhamster, die auf dieser Verkehrsinsel wohnten umgesiedelt werden mussten.

Bei weiteren Nachforschung fand ich hier eine Karte im PDF -Format der Wiener Naturschutzbehörde, in welcher die Vorkommen des Europäischen Feldhamster in Wien eingezeichnet waren. Dort gibt es viele Parks, Friedhöfe und andere Grünflächen, wo er noch ein Auskommen hat.

Ich wurde auch nach kurzer Suche fündig, und konnte etliche Fotoaufnahmen machen. Zu sehen sind sie von Mitte April bis Ende August in den frühen Morgenstunden (bis ca. 9.00 Uhr ) oder abends in der Dämmerung. Zum fotografieren sollte man mindestens ein Teleobjektiv mit 300 mm Brennweite haben (besser 500 mm), da die Fluchtentfernung bei ca. 10 Meter liegt. Da Feldhamster ziemlich schlecht sehen und nur Bewegungen erkennen, sollte man sich möglichst wenig bewegen und Deckung hinter Pflanzen oder ähnlichem suchen, um ihnen näher zu kommen.

Europäischer Feldhamster

Wenn diese Tiere überrascht oder erschreckt werden, können sie ziemlich unangenehm werden und man wird angefaucht.

Wenn Sie also einmal in Wien sind und einen Fototermin mit diesen Tieren haben wollen, sollten Sie diese Gelegenheit nutzen.

Weitere Bilder von diesen hübschen Tieren sehen Sie hier

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